1940
1940 – England
Auch in England hatte man in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts einen Mangel an Personal im Operationsbereich. Man wollt nach amerikanischen Vorbild einen ähnlichen Beruf erschaffen, der in der Lage war die Aufgaben einer [...]
1953
1953 – Amerika
Der Ursprung der heutigen höchst qualifizierenden Ausbildung zur/zum Operationstechnischen Assistentin/Assistenten liegt in Amerika. Im ersten Weltkrieg benötigte man in den Feldlazaretten zusätzliches OP-Personal, da man Krankenschwestern nicht ins Schlachtfeld schicken wollte. Dies führte innerhalb der [...]
1960
1970 – Niederlande
Ende der 1960er Jahre begann die Entwicklung eines Berufsprofils in den Niederlanden, welches den wachsenden Personalmangel in den OP-Abteilungen entgegenwirken sollte. Der Beruf des „Operatie Assistent“ wurde 1970 eingeführt und 1977 mit Hilfe der NDC [...]
1972
1972 – Schweiz
In der Schweiz begann 1972 der erste Ausbildungsgang für “Technische Operations-Assistenten”. Die Ausbildung zählt bis heute als Vorbild für den Operationstechnischen Assistenten. Der TOA hat sich in der Schweiz unter der neuen Berufsbezeichnung “Fachfrau/-mann für [...]
1984
1984 – Mosambik
1984 nach einem langen Bürgerkrieg war das Gesundheitssystem in Mosambik marode. Chirurgen waren knapp. So schulte man Surgical Technologists um diese Lücke vorallem in ländlichen Gegenden zu schließen. Die STs führen sämtliche Notfalleingriffe sowie geburtshilfliche [...]
1990
1990 – Deutschland
Anfang der 90er Jahre startete die erste Ausbildung zum “Operationstechnischen Assistentinnen und Assistenten” in Mühlheim/Ruhr. Die spezialisierte OP-Ausbildung war primär die Antwort auf den Fachkräftemangel im OP und wurde gemeinsam von Ärzten und Pflegenden entwickelt.
1993
1993 – GEKA gründet sich
1993 Erst 3 Jahre später kam es zur Gründung der „Gemeinschaft zur Erarbeitung und Konzeption von Richtlinien für die Ausbildung von Operationstechnischen Assistenten“ (GEKA). 1996
1996
1996 – Erste Richtlinie zur Ausbildung OTA
1996 veröffentlichte die Deutsche Krankenhausgesellschaft erstmals die „Richtlinien zur Ausbildung von Operationstechnischen Assistenten“ diese wurden in den folgenden Jahren bis heute immer wieder überarbeitet.
2004
August: Erste Landesverordnung für Operationstechnische Angestellte
Schleswig-Holstein erließ als erstes Bundesland eine Landesverordnung über die Berufsausbildung zur oder zum „Operationstechnischen Angestellten“ (OTA-VO). Das Dem folgte als zweites Bundesland Thüringen: Sie nahmen den „Medizinisch-Technischen Assistenten im Operationsdienst (MTA-O)“ in die Thüringer Schulordnung [...]
2004
September: Erste ATA-Ausbildung
Der erste ATA-Ausbildungsgang startete 2004 an der Universitätsmedizin Halle, gefolgt vom Uniklinikum Frankfurt 2005. Einen entscheidenden Beitrag leistete die Uniklinik Frankfurt zur Entwicklung der ersten Ausbildungsgrundlage innerhalb der ATA-Arbeitsgemeinschaft schon vor 2004.
2005
2005 – Berliner Erklärung
2005 kam es zur “Berliner Erklärung” für eine Schaffung einer bundeseinheitlichen, staatlichen Ausbildungsregelung für Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten.
2007
2007 – DOSV gründet sich
2007 wird der OTA-Schulträgerverband zum “Deutschen OTA-Schulträgerverband (DOSV) e.V.” welcher sich weiter mit den Inhalten und Zielen der OTA-Ausbildung auseinandersetzt und letztendlich das Curriculum für seine Mitglieder als Lernfeldkonzept erarbeitet.2007
2010
OTA nach Landesrecht in Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt erlässt die Verordnung über die Ausbildung für die Operationstechnische Assistenz (OTA-VO) und ist somit das dritte Bundesland, welches die Ausbildung nach Landesrecht anerkennt. Die DKG reichte einen Gesetzesentwurf über den Beruf der Operationstechnischen Assistent:innen und [...]
2012
2012 – Arbeitsgruppe arbeitet am Entwurf für die staatliche Anerkennung
2012 arbeitet im Bundestag eine parlamentarische Arbeitsgruppe an der staatlichen Anerkennung des Berufes. 2014
2014
2014 – Gesetzentwurf wird in den Bundesrat eingebracht
2014 versuchte das Bundesland NRW den Gesetzesentwurf von 2010 erneut in den Bundesrat einzubringen. Der Bundesrat und auch die Bundesregierung sehen Handlungsbedarf und verweisen auf die Arbeitsgruppe des Bundesministeriums für Gesundheit.
2014
2014 – Berufsverband der OTAs gründet sich
20 Jahre nach Entstehung des Berufsbild in Deutschland gründet sich der “Deutsche Berufsverband Operationstechnischer Assistenten” (DBOTA) im Klinikum der Stadt Ludwigshafen gGmbH. 2017
2017
2017 – Demonstration in Berlin
2017 demonstrierten 160 OTA und OTA-Auszubildende vor dem Bundesministerium für Gesundheit in Berlin für die staatliche Anerkennung.