Liebe Anästhesie- und Operationstechnische Assistenten,
liebe Kolleginnen und Kollegen und Interessierte,

lange Zeit stand der Beruf der Anästhesietechnischen Assistenz ohne berufspolitische Vertretung da. Dies wird sich nun ändern. Bereits seit dem 24. August 2019 können Anästhesietechnische AssistentenInnen Mitglied im DBOTA werden. Doch damit ist der Notwendigkeit einer berufspolitischen Vertretung nicht Genüge getan.

Für 2020 hat sich der Vorstand des DBOTA gemeinsam mit den Teilnehmenden der diesjährigen Mitgliederversammlung eine Neugründung auf die Agenda geschrieben. Somit soll es mit erfolgreicher Neugründung einen gemeinsamen Berufsverband für OTA und ATA in Deutschland geben. Dieser wird sich fortan um die beruflichen und berufspolitischen Belange beider Berufsbilder einsetzen. Denn eines ist sicher: Nur gemeinsam sind wir stark!

Dieser anstehende Zusammenschluss wurde aber nur möglich, weil von beiden Berufsangehörigen viel Engagement für dieses Vorhaben gezeigt wurde. Herr René Broadway, kommissarisches Vorstandsmitglied und ATA, brachte diesen Stein ins Rollen und initiierte eine Petition zur Aufnahme der Anästhesietechnischen Assistenten in den DBOTA. Diese Petition brachte knapp 300 Unterstützer hervor und verlieh seinem Antrag zur Aufnahme der ATAs auf der Mitgliederversammlung deutlich mehr Stimmkraft.
Mit seiner fachlichen Expertise für das Berufsbild der Anästhesietechnischen Assistenz wird er den Vorstand des DBOTA tatkräftig unterstützen.

Jedoch ist mit diesem Zusammenschluss die Arbeit aller noch nicht getan! Wir sind weiterhin auf die Mitglieder und Berufsangehörigen angewiesen. Nicht nur um unsere Berufe in Deutschland weiter zu etablieren, sondern auch um dem Berufsverband ein neues Gesicht und eine neue, aber vor allem stärkere Stimme zu geben.
Das Voranschreiten eines Gesetzes zur Berufsausbildung der OTA und ATA – und somit der längst überfälligen staatlichen Anerkennung – ist nur ein weiterer Meilenstein auf diesem langen Weg, den wir fortan gemeinsam bestreiten werden.