Der Ursprung der heutigen höchst qualifizierenden Ausbildung zur/zum Operationstechnischen Assistentin/Assistenten liegt in Amerika. Im ersten Weltkrieg benötigte man in den Feldlazaretten zusätzliches OP-Personal, da man Krankenschwestern nicht ins Schlachtfeld schicken wollte. Dies führte innerhalb der US-Army zum Beruf des Operating Room Technican (ORT). Sie wurden in heimischen Krankenhäusern in sogenannten Training-on-the-Job Programmen für die Aufgaben im OP-Saal geschult und anschließend in die Feldlazarette entsendet. Nach dem Koreakrieg (1953) gab es in den amerikanischen Krankenhäusern einen großen Personalmangel an qualifizierten OP-Personal. Man rekrutierte ehemalige ORTs für die Aufgabe der Springertätigkeit im OP. Die Instrumentiertätigkeit blieb den Krankenschwestern (ORN) vorbehalten. 1967 begann die Association of perioperative registered Nurses (AORN) die Ausbildung der ORTs zu systematisieren. 1973 wurden Sie dann als unabhängiger Beruf anerkannt es bildetes sich die Association of Surgical Technologists (AST). Somit etablierten sich aus den ORTs die Surgical Technologists. Diese Ausbildung hat sich im Laufe der Jahre den medizinwissenschaftlichen Fortschritten angepasst.